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Was mich bewegt, ist ein vernachlässigtes Thema: der Ansatz unseres Denkens, der dem Menschen nicht gerecht wird.
Denn der Mensch ist nicht das, was wir über ihn denken. Der Mensch ist der Denker! Das Denken aber beruht auf Wahrnehmungen.

In Schule, Studium, Beruf: Hast Du je etwas gelernt, was Dich angeht, auf das Du bauen kannst, das Dir eine Lebensgrundlage gibt? Du hast gelernt, Deinen finanziellen Unterhalt zu verdienen. Aber was ist das Leben, das Du finanzieren möchtest? Wem soll der wirtschaftliche Erfolg dienen? Wer bist Du, der all den Aufwand betreibt, um dann nicht zu wissen, wofür eigentlich.

Du leistest viel für Dinge, die Dich gar nicht betreffen. Du investierst Deine Energien für fremde Ziele und wirst dafür bezahlt. Aber woher nimmst Du Deine Kraft? Was tust Du, um Dein kurzes Leben zu erhalten und zu genießen? Das Bankkonto hilft Dir wenig. Auch in der Partnerschaft kannst Du nur geben, was Du bist. Aber wer bist Du? Ausgebrannt?

Wenn der Burn-out vor der Tür steht, ist das eine natürliche Folge unserer gesellschaftlichen Strukturen. Denn ein Licht, dem keine Energie zugeführt wird, brennt aus. Die Energie, die ein Mensch benötigt, ist eine andere als die Energie, die wir mit unserer Stromrechnung bezahlen! Energien lassen sich umrechnen. Aber wer solches unternimmt, ist der Mensch, der nicht von dem lebt, was er umrechnet. Wir wissen, dass es kein Perpetuum mobile geben kann. Lebst Du von dem Tröpfchen Öl, das der Maschinist jedem Bauteil gönnt?

In der Schule lernen wir nicht, wer wir sind, sondern nur, wie wir ein Bild von uns anfertigen. Wir lernen, für was wir uns aufbrauchen sollen. Ist das Bildung?
Wir alle unterliegen der wissenschaftlichen Prägung, die uns nur den wissenschaftlichen Blick beibringen kann (darf!) und uns gar nicht kennt. Aber das ist nicht unabänderlich. Die Ursachen lassen sich benennen und besiegen.

Die in unserer Gesellschaft verschwiegenen Grenzen unseres Denkens müssen angesprochen, aufgedeckt und verändert werden. Die neuzeitliche Aufklärung hat selbst eine Aufklärung nötig. Sie ist Voraussetzung für Kreativität und Toleranz und damit auch für eine menschliche Zukunft und ein blühendes Leben. D
er Mensch ist unendlich mehr als das Menschenbild der Wissenschaften.

Wer sich darin wiederfindet - wer lernen möchte: Er sei herzlich willkommen!


Heribert Rücker

 
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